CDU Stadtverband Neuruppin
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Hoffnung für das K6 - Obdachlosenunterkunft ist zuversichtlich, einen Erbbaupachtvertrag zu erhalten. CDU unterstützte mit Sommerfest.

NEURUPPIN (bk) ■ Die Zukunft der Neuruppiner Obdachlosenunterkunft K 6 scheint gesichert. Wie der Geschäftsführer des K6-Betreibers Diakonisches Werks, Werner Böhm, sagte, sind die Verhandlungen mit dem Landkreis über einen Erbbaurechts-Vertrag auf einem guten Weg. Der Kreis ist Eigentümer der Immobilie. Bislang musste die Diakonie Jahr für Jahr darum bangen, dass der Mietvertrag verlängert wird. Dies könnte bald einEnde haben. Am Dienstag informierte Böhm die Mitglieder des Neuruppiner CDU Stadtverbands über den derzeitigen Stand beim K6. Die Christdemokraten hatten ihr Sommerfest in der Obdachlosenunterkunft gefeiert und die derzeit 24 Bewohner mit Grillfleisch versorgt.
Auch wenn bezüglich des Standorts womöglich mehr Sicherheit besteht, drückt Werner Böhm der Schuh. Die Räume im K6 werden mit energieaufwendigen Elektroheizkörpern geheizt.Dadurch entstehen jährlich Stromkosten in Höhe von 18 000 Euro. Zwar übernimmt der Kreis die Betriebskosten, Böhm wünscht sich aber auch wegen der steigenden Strompreise neue Heizkörper. „Wenn jede Heizungsfirma in der Region einen spendet, wären wir weiter", so Böhm. Der CDU-Kreistagsabgeordnete Sebastian Steineke möchte die Ab­geordneten nochmals für das Thema sensibilisieren. Da die Bewohner des K6 aus dem gesamten Landkreis kommen, sieht er auch andere Kommunen in der Pflicht, finanzielle Hilfe zu leisten. Denn für die Personalkosten müssen alljährlich Zuschüsse beantragt werden.

 Quelle: Ruppiner Anzeiger / Brian Kehnscherper 27.06.2012