CDU Stadtverband Neuruppin
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Neuruppin zwitschert erst mal nicht - Antrag von CDU/FDP abgelehnt

Stadtverordnete lehnen Twitter-Antrag ab

NEURUPPIN - Es bleibt dabei: Die Stadt Neuruppin wird Neuigkeiten und Veranstaltungstermine vorerst nicht über den Kurznachrichtendienst Twitter im Internet verbreiten. Den entsprechenden Antrag der CDU/FDP-Fraktion haben die Stadtverordneten am Montagabend abgelehnt. Bereits im Vorfeld hatte Bürgermeister Jens-Peter Golde auf den enormen Betreuungsaufwand für einen solchen Account hingewiesen (die MAZ berichtete).

Dennoch warb Peter Lenz, Vorsitzender der CDU/FDP-Fraktion, unmittelbar vor der Abstimmung noch einmal für den Vorschlag. Es gehe zunächst lediglich darum, öffentliche Termine und Veranstaltungen zu verbreiten, sagte er. Das könne die Stadt über die Landesgrenzen hinaus bekannt machen. „Dazu sollten wir uns als Kommune entschließen“, sagte er. Sogar die Gemeinde Heiligengrabe, die wesentlich kleiner ist als Neuruppin, twittere längst.

Am Ende brachte die flammende Rede des Fraktionschefs nichts. Mit zwölf Neinstimmen bei sechs Enthaltungen und sieben Jastimmen lehnten die Stadtverordneten den Vorschlag ab.

Gleichwohl betonte Bürgermeister Golde, dass er grundsätzlich für dieses Thema offen ist. Ein Twitter-Beschluss würde jetzt aber zu viel Druck bringen. Stattdessen könne man in anderthalb Jahren noch einmal darüber sprechen. Bis dahin stehe weiter die Internetseite der Stadt zur Verfügung, auf der es bereits einen aktuellen Veranstaltungskalender gibt. (stp)