CDU Stadtverband Neuruppin
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CDU will für Obdachlose kämpfen

Neuruppin (RA) Hoffnungs schimmer für die Obdachlosenunterkunft K6 in Neuruppin: Der Stadtverband der CDU will sich dafür einsetzen, dass
das Diakonische Werk so unterstützt wird, dass die Einrichtung nicht schließen muss.
Das teilte CDU-Pressesprecher Sebastian Steineke mit. Das K6 an der Kommissionsstraße, in dem bis zu 30 Obdachlose eine Unterkunft und soziale Betreuung finden, steht vor der Schließung. In diesem Jahr gibt es eine
Finanzierungslücke von rund 20000 Euro, die die Diakonie nicht stopfen kann. Neuruppin, Rheinsberg und Wittstock über weisen jährlich eine Pauschale
an das K6.
Jens-Peter Golde, Sebastian Steineke, Heinz Stawitzki, Rainer Ebersold und Leopoldine Schmidt.
Andere Städte und Gemeinden im Kreis wollen nach dem Hilferuf von Diakonie-Chef Werner Böhm eine Unterstüt zung prüfen. „Der CDU-Stadt
verband hat sich immer wieder klar und deutlich zu der Einrichtung bekannt. Die zarten positiven Signale aus anderen Kommunen lassen uns hoffen, dass
die zentrale Bedeutung dieser Einrichtung erkannt wird", so Steineke.
Sollte die Diakonie am kom menden Freitag bei ihrer Sitzung, aus finanziellen Gründen keine Möglichkeit für ein Weiterbetrieb sehen, will sich die CDU dafür
einsetzen, dass die Stadt Neu ruppin kurzfristig die notwendigen Mittel zur Verfügung stellt.
Steineke geht davon aus, dass es dafür auch eine Mehrheit in der Stadtverordnetenversammlung gibt. „Für uns ist eine Zukunft Neuruppins ohne K6 nicht denkbar. Nur mit der in dieser Form betriebenen Obdachlosenunter
kunft ist eine optimale Betreuung der Betroffenen möglich. Eine Unterbringung in zum Beispiel in Wohnungen würde die jetzt geleistete und so notwendige so
ziale Arbeit mit den Bewohnern faktisch unmöglich machen und sie in die Isolation treiben", so der CDU-Politiker.
Problematisch könnte dieses Vorhaben aber werden, wenn der Kreistag am Donnerstag die Anhebung der Kreisumiage von 46 auf 48 Prozent beschließt.
Dann müsste Neuruppin etwav 600 000 Euro außerplanmäßig an den Kreis abtreten.
Laut Steineke, der selbst Kreis tagsabgeordneter ist, will seine Fraktion gegen die Erhöhung der Umlage stimmen, „um unseren Kommunen die Möglichkeit zugeben, solche Einrichtungen zu unterstützen"